Projekt Bürgerhaus



Vorabinformation aus dem Rathaus         01.10.2009

Sehr geehrter Herr Reumann,
zu Ihrem Gespräch mit Herrn Küper dürfen wir Ihnen in seinem Auftrag eine kurze Zwischennachricht per
E-Mail zukommen lassen. Entschuldigen Sie bitte die Zeitverzögerung.
Oberbürgermeister Küper hat Ihr Anliegen bei der städtischen Wohnungsgesellschaft, der GWG, der das Grundstück gehört, vorgestellt bzw. erläutert.
Die GWG hat sich geäußert, die Liegenschaft nicht unentgeltlich abgegeben zu können. Der Stadt ist es in diesem Zusammenhang auch nicht möglich, der GWG dies vorzuschreiben.
Sollte Ihr Vorschlag Zustimmung in den Fraktionen des Naumburger Gemeinderates finden, ist es möglich, dass die Stadt das Grundstück erwirbt und weitere Detail-Verhandlungen aufgenommen werden können.
Dies wird Herr Küper in einer internen Sitzung mit den Fraktionsvorsitzenden des Naumburger Gemeinderates am Mittwoch vor der Hauptausschuss-Sitzung erläutern.
Insoweit zu Ihrer Information.
Für Rückfragen stehen wir Ihnen jederzeit gern zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag
Stefan Gulevicz
Vorzimmer des
Oberbürgermeisters Bernward Küper
Markt 1
06618 Naumburg (Saale)
   


 


Am Do. den 6.8.2009 13 Uhr fand  nach 3 maliger Terminverschiebung wegen Urlaub der Gesprächspartner, ein O.B. Gespräch über Almricher Probleme statt. Um das direkte Gespräch hatte Heinz Reumann ,nach vielen Vorgesprächen mit Almrichern, den O.B. gebeten.
In lockerer zwanglosen Atmosphäre wurde das Anliegen von Heinz Reumann und Uwe Wenzel vorgetragen, um es im Anschluss in schriftlicher Form , von mehr als 60 Unterschriften unterstützt, dem O.B. zu übergeben.
Während des Gespräches wurden akute Wohnungsprobleme der Gemeindehäuser, Vereinsprobleme , als auch das Kernproblem einer Begegnungsstätte erörtert. Dazu wurden Meinungen ausgetauscht und Finanzierungsfragen als auch Zeiträume
 nur ganz kurz angesprochen. Den wohlwollenden Äußerungen des O.B. zu den Problemen kann man entnehmen, dass nach einer Abklärung des O.B. mit der GWG und dem Gemeinderat als auch Fachgremien, das Anliegen auf fruchtbaren Boden gelegt wurde.
Der O.B. wurde auch auf den schändliche Zustand des Almricher Spielplatzes aufmerksam gemacht.
Nun heißt es warten, bis eine amtliche Stellungnahme vorliegt. Wir Almricher , die sich der Sache angenommen haben und mit Ihrer Unterschrift unterstützt haben, brauchen sich nicht einem evtl. Vorwurf späteren machen zulassen ".  " Ihr habt ja nichts getan"  Nur gut dass es die Homepage gibt, wo alles festgehalten wird!

                                                                                                                 
                                                                                                                                     
H.R. & U.W.    07.08.2009





Brief an den O.B. von Naumburg

Heinz Reumann
Schulpforte


O.B. der Stadt Naumburg
Herrn Bernward Küper
Rathaus                                                                                                  Almrich den 06.08.2009



Sehr geehrter Herr O.B. Küper,
wir die Unterzeichner dieses Briefes, bitten Sie um wohlwollende Unterstützung und Begleitung
nachstehendem Vorhabens. Siehe Anlage.

Bevor weitere Planungen unsererseits, über Finanzierungen , evtl. Gründung eines Fördervereines, Dorfvereines
oder ähnliche Aktivitäten in die Wege geleitet werden, bitten wir Sie um Ihre Stellungnahme.
Bisher haben sich  60 +  Bürger in mehrere Listen als Unterstützer dieses Anliegens eingetragen.

Als 2. Problem
wurde uns bekannt, dass das Grundstück Rainweg Nr.1 am Ortsausgang Altalmrich durch
die GWG Naumburg an einen privaten Käufer verkauft werden soll. Die Kaufhandlungen sind schon weit fortgeschritten, so dass Ihrerseits als Aufsichtsratsvorsitzender der GWG und O.B., im Interesse der Bürger
dieses Wohngebietes, diese Verkäufe vorerst gestoppt werden müssen.
Wie Ihnen bekannt ist, bestehen in der Straße keine Parkmöglichkeiten für Anwohner, Anlieferer,
Dienstleister, usw. Für Feuerwehr und Rettungsfahrzeuge, oder Notärzte, besteht keine Durchfahrmöglichkeit
wenn in der Straße mehrere Fahrzeuge parken oder halten. Ein Zustand der schon mehrfach der Stadtverwaltung
mit Vorschlägen zur Abhilfe, geschildert wurde, jedoch ohne Erfolg. Das Vorkaufsrecht bei dem Kauf des Grundstückes Brembach durch Herrn Großmann, wurde nicht wahrgenommen.
Nun bietet sich letztmalig die Gelegenheit diesen Missstand einvernehmlich zu beenden.


Unser Vorschlag:
Veranlassen Sie vor dem Verkauf eine Grundstücksteilung zum Vorteil der Allgemeinheit.
Wenn ca.250 qm aus der Fläche für öffentliche Parkfläche heraus gegliedert wird, bleibt für die Bewohner des ehemaligen Gemeindehauses noch genügend Platz für Ruhezonen oder eigene Parkmöglichkeit.
Gleichzeitig wird ein Missbrauch des Grundstückeskaufes als Spekulationsobjekt vorgebeugt.

 
Mit freundlichen Grüßen                                      Almricher Bürger


Anlage.

Zu dem ersten Problem was wir in Almrich haben:

Alte Schule-  einziger  Begegnungsraum der Bevölkerung in Almrich

Uns ist zu Ohren gekommen dass die GWG Naumburg  weitere kommunale Gebäude an private Interessenten verkaufen will. Dazu gibt es auch Interessenten für die alten Schulgebäude Altalmrich 40. Diese Gebäude sind sozusagen das Tafelsilber der Almricher . Es darf nicht verkauft werden, sondern sollte für gemeinnützige Zwecke der Bevölkerung erhalten bleiben z. B. Begegnungsstätte für alle Generationen. Wie Sie wissen, schreitet die Überalterung unserer Gesellschaft rasant voran. Sie liegt heute in Sachsen -Anhalt bei den 65 Jährigen bei 39% und steigt in den nächsten 15 Jahren auf 54%.Es entsteht die Frage  : Was machen wir mit den Alten? In den dörflichen Stadtteilen wird diese Zahl durch erhöhte Abwanderung der jüngeren Menschen durch fehlende Arbeitsplätze noch deutlich höher werden. Während in den übrigen Ortsteilen Naumburgs durch Fördermittel viele Begegnungsstätten entstanden sind und noch entstehen, sieht das durch die  bekannt gewordenen Absichten, eines Verkaufs der Schule in Almrich, schlecht aus. Noch sind es unbestätigte Gerüchte.


Das 2. Problem ist das Gemeindehaus am Ortsausgang, Rainweg 1.
Auch das ehemalige Gemeindehaus Rainweg 1 , am Ortsausgang, dass von unseren Großvätern und Vätern von Steuermitteln für Minderbemittelte Bürger der ehemals selbständigen Gemeinde Almrich errichtet  wurde, soll verkauft werden.  Ein potenzieller Käufer für das Gemeindehaus ist Herr Steffen Großmann. Herr Großmann beabsichtigt das Wohnhaus zu modernisieren, dass begrüßenswert ist, befindet sich das Gebäude doch in einem erbärmlichen Zustand. Obwohl seit der Wende Mieteinnahmen für die ehemaligen 4 Gemeindehäuser von ca. 500 000,00 € nach Naumburg geflossen sind, wurden keinerlei Modernisierungsarbeiten vorgenommen. Hinzu kommt, dass mit einem Verkauf der Immobilie samt Grundstück, für die Anlieger, Lieferanten usw. die einzige Möglichkeit genommen wird einen dringend notwendigen städtischen Parkplatz einzurichten. Siehe dazu Leserbrief zur gemeinsamen Begehung mit dem Leiter des OB -Büros Herrn Müller. Herr Großmann räumte zwar in einem Gespräch ein,  Parkmöglichkeiten zu schaffen. Damit ist aber das öffentliche Problem nicht geklärt. Er wird evtl. nur private kostenpflichtige Parkplätze für seine Mieter schaffen. Vorrang sollten aber die allgemein berechtigten Interessen der Bevölkerung haben. Wir empfehlen deshalb, vor dem Verkauf eine Grundstücksteilung vorzunehmen und einen Öffentlichen Parkraum zu schaffen. Schon einmal, beim Verkauf des Privatgrundstückes Brembach, wurde eine Gelegenheit der Stadt, Ihr Vorkaufsrecht in Anspruch zu nehmen, um öffentlichen Parkraum zu schaffen, nicht wahrgenommen, obwohl ich in einem Schreiben an die Stadt, auf das Problem aufmerksam gemacht habe.
Vorschlag zum Problem Modernisierung der Alten Schule einschließlich Wohnung
.
Wenn finanzielle Mittel aus den bisherigen Mieteinnahmen und aus dem Verkaufserlös des ehemaligen Schulgebäudes, Altalmrich und des Gemeindehauses Rainweg 1 , zur Sanierung der Wohnung in der Alten Schule Altalmrich Nr.40 und der geplanten Bürgereinrichtung bereitgestellt werden, würde der Grundstein für ein Begegnungszentrum in Almrich gelegt.