Almricher Bürgerhaus durch Pilzbefall in Gefahr?
Ein merkwürdiger Pilzbefall bedroht das Almricher Bürgerhaus! Siehe Fotos.
Vermutlich schlummerte
der unbekannte Pilz jahrzehntelang in dem alten Gemäuer und wurde jetzt durch
die nassen Maler und Bauarbeiten sowie zusätzlicher Beheizung zum Leben erweckt.
Erschrocken rissen die Heimatfreunde Ihre Augen auf als sie die explosionsartige
Ausbreitung der Bovist - ähnlichen Pilze im Treppenhaus bemerkten. Fragen und
Spekulationen machen die Runde: Ist der Pilz schädlich und wenn ja, lässt er
sich problemlos beseitigen oder ist ein Baustopp nicht zu umgehen? Ist die ganze
bisher geleistete Arbeit umsonst? Aber auch positive Überlegungen werden in
Almrich diskutiert. Ist der Pilz vielleicht sogar essbar? Diese Frage ist
deshalb interessant, da der frühere Bewohner, ein alter anerkannter Almricher
Pilzkenner und Sammler war und auch mit Pilzen experimentiert hat. Ein
„Experiment“ darf ich hier einmal zum Besten geben: „ Ralf war mal wieder
auf der Suche nach dem Winterpilz „ dem Samtfußrübling“ als er einen
merkwürdig glitzernden Stein fand den er mit in die Elektrikerwerkstadt der
MIDEWA brachte und als wertvollen Glitzerstein definierte. Der neben der Heizung
liegende „Stein“ verwandelte
sich in der Hitze in eine übelriechende Masse die sich schlicht weg als
gefrorener Hundekot entpuppte dessen flüssige Bestandteile sich als glitzerndes
Eis herausstellten“. Das Gelächter war entsprechend groß und wir haben unseren
lieben Ralf oft damit aufgezogen.
Dieser hat garantiert keine schädlichen oder giftigen Pilze nach Hause
geschafft. Oder doch? Ist es eine bisher unbekannte essbare Sorte? Schon wird
von einer Pilzzuchtanlage im Keller gesprochen und eine neue Einnahmequelle für
den Heimatverein in Aussicht gestellt. Mehr wollen die Almricher Heimatfreunde
nicht preisgeben um eine
Durchführung des Frühlingsfestes nicht zu gefährden. Nur so viel zur Sachlage:
Mehrere Exemplare der Pilze sind Pilzfachleuten zur Sortenbestimmung übergeben
wurden. Das Ergebnis wird demnächst veröffentlicht. Eines ist aber schon heute
sicher, Hundekot ist es nicht. Auch einen Namen haben die Almricher schon mit
geliefert. Nach seinem Entdecker, dem Heimatfreund Peter Stumpf, soll er
Almricher Heimatpilz- „Stumpfi-
Almrichensis“ heißen.