V e r e i n s h a u s
Das Neuste vom Bürgerhaus
des Heimatvereins Altenburg / Saale
Die Schließung der Strafvollzugsanstalt hat auch für 2 Vorstandsmitglieder einen
herben Beigeschmack. Durch einen Arbeitsplatzwechsel an einen anderen Ort müssen
beide in Zukunft mit der Bahn oder Auto zur Arbeit fahren und haben dadurch
weniger Zeit für den Verein. Aber es hat auch eine gute Seite. Durch unseren
Vereinsvorsitzenden wurde diverses Mobiliar aus der JVA Naumburg offiziell für
wenig Geld umgelagert. Der Transport muss aber erst mal in der Freizeit
organisiert werden. Auch hier nochmal Danke an Familie Draht (Felsenkeller) für
den Lieferwagen.
Eine wertvolle Hilfe, die nicht hoch genug einzuschätzen ist, darunter sind auch
Sportgeräte Küchenspüle und anderes Mobiliar. Das spart uns viel viel Geld, was
wir so wie so nicht haben.
Von der Fa. Müller wurde der eigene Stromanschluss wieder hergestellt. Die
Kosten hat die Stadt Naumburg, wie mit den O.B. Herrn Küper, vereinbart,
dankenswerter Weise übernommen. Damit ist der Vorderhaus wieder am Netz.
Der eingeplante Arbeitseinsatz am 7.9 und 8.9. war wieder ein großer Erfolg. Es
sind zwar immer die gleichen Leute, aber es kann ja nur besser werden. Rom ist
auch nicht an einem Tag erbaut. Die Eulauer haben 10 Jahre gebraucht. Auch wir
rechnen bis zur Nutzung des Versammlungsraumes mit 2-3 Jahren.
Was wurde am Wochenende geleistet:
Nach dem uns durch Einbruch ein privater Boschhammer geklaut wurde, musste ein
Boschhammer von der Fa. Müller geliehen werden. Damit wurde
ein Wanddurchbruch vom vorderen Bad zum Hinterhaus geschaffen. Ein
weiterer Durchbruch wurde am hinteren Giebel gemacht. So konnte der Schutt
gleich in einen, von der Fa. Großmann gesponserter
Container geschüttet werden. Weiterhin wurden 2 Zwischenwände die in
Leichtbauweise errichtet waren, abgerissen. Dadurch ist das Problem der
vermutlich „tragenden Wände“ von selbst gelöst.
Die Küche im Vorderhaus wurde malermäßig fertig gestellt und auch Grund
gereinigt.
Um die mittlere Zwischenwand abzureisen, benötigen wir aber die Baugenehmigung
die von einem Vorlage berechtigten Architekten beantragt werden muss. Dies ist
in Arbeit, dauert aber seine Zeit und kostet wieder Geld was wir nicht haben.
Am hinteren Giebel entstand aber ein viel größeres Problem. Dieser Giebel ist so
marode, dass ein Verkleiden, wie vorgesehen, nicht möglich ist. Er muss Stück
für Stück abgerissen und wieder aufgebaut werden. Dazu sind mindestens 16
verstellbare Stahlstützen erforderlich, um die Bausubstanz zu sichern. !2 Stück
wurden noch am Samstag von Almricher Bürgern besorgt. Den Rest kriegen wir auch
noch irgendwo her. Nun fehlen noch 4 Stk.
10er Kanthölzer a 3-4 m lang.
Das muss so schnell wie möglich besorgt werden, damit mit dem Giebelabriss
begonnen werden kann. Das kann aber nur Meter für Meter gemacht werden. Ein
Almricher Baumeister hat seine beratende Unterstützung zugesagt, damit dass
alles Hand und Fuß hat.
Neben dem Umbau des Hauses wurde auch an dem geplanten Klatsch und Tratsch Platz
gearbeitet.
Die Mauern an der kleinen Saale sind fast fertig. Wenn das fertig ist,
muss Mutterboden besorgt
werden um die Grünfläche anzulegen. Wir werden versuchen diese Arbeiten noch in
diesem Jahr abzuschließen, damit wir im Frühling das erste Vereinsfest im Grünen
machen können. Denn wer arbeiten kann, der soll auch mal feiern dürfen. Darauf
freue ich mich schon heute.
Wie schon am ersten Arbeitseinsatz wurden die Bauleute von einer Almricher
Einwohnerin prima mit Speis und Trank versorgt.
„Vielen Dank, Frau Becher“
Das wird zur Nachahmung empfohlen.
Auf lange Sicht brauchen wir leihweise Rüstmaterial für den Giebelwiederaufbau.
Alle Die das lesen, können uns beim Besorgen helfen. Ein Zettel in den
Briefkasten reicht.
Bilder folgen!
An den OB der Stadt Naumburg wurde
herangetragen, das sich in Almrich ein Heimatverein gegründet hat und eine
geeignete Unterkunft für den Verein gesucht wird und dabei auf die Unterstützung
seitens der Stadt Naumburg gehofft wird.
Durch den Vorstand wurden mehrere Vorschläge an den OB heran getragen.
Die Unterstützung vom OB Küper wurde zugesichert und ließ nicht lange auf sich
warten.
Durch den Vorstand des Vereins und Herrn Reumann sowie Herrn Rindfleisch von den
TWN fand am 14.12.2011 die Besichtigung des Gebäudes Mühlplatz Nr.37 statt. Eine
mögliche Unterbringung des Vereins in dem Haus auf dem Mühlplatz Nr. 37 sollte
geprüft werden.
Der Vorstand war vom Einblick in dem Gebäude doch positiv überrascht und für
unsere Zwecke wäre eine Übernahme des Gebäudes durchaus denkbar. Das in dem
Gebäude natürlich einiges an Arbeit auf den Verein wartet, war uns von vorne
herein klar.
Dezember, 2011